Mairegatta im Schwertzugvogel am Töppersee
Am letzten April Wochenende fand die traditionelle Mairegatta im Schwertzugvogel am Töppersee statt.
Nachdem wir das Wochenende zuvor mit dem Kielzugvogel am Steinhuder Meer waren und am folgenden Freitag das Training für Kielzugvögel am Rursee geben, haben wir erst am Töppersee aus unserem Kieler einen Schwerter gemacht und beide Ausrüstungen mitgenommen. Nach einem kurzen fröhlichem Willkommen haben wir schnell umgebaut, eingekrant , an der Steuerleute- Besprechung teilgenommen, umgezogen und schon ging es zur Startlinie.
Der Töpper mit seinen Inseln und dem Schlauch ist schon etwas Besonderes. Und eigentlich weiß man das auch schon bei der Meldung, dass einen besondere Bedingungen erwarten und trotzdem ist es jedesmal doch wieder neu und anders.
Erste Wettfahrt wurde wohl nach einer Runde abgebrochen, bevor eine neue Wettfahrt bei nicht anderen Bedingungen wieder gestartet wurde. Wir waren konsequent bei den vorderen dabei.
Beim ersten Start gut herausgekommen, bis zur Luvtonne gut gehalten, bevor auf dem ersten Vorwindkurs sich regelmäßig Verschiebungen bei den Platzierungen ergaben. Auch wurde es an der Leetonne nicht einfacher. Diese lag gut windgeschützt und wenn der Wind doch mal dort ankam, dann gefühlt auch aus allen Richtungen.
Irgendwie schafften wir es die Wettfahrt als Dritte zu beenden, nachdem wir auf dem Vorwindkurs an den Überfliegern der letzten Saison, Benni und Uwe vom WRK vorbeigetrieben waren. Es blieb am Samstag bei der einen Wettfahrt. Dann gab Kaffee und Kuchen und Freibier bevor es leckeres vom Grill gab. Und dann gab es wie eigentlich immer am Töpper eine ordentliche Fete.
Für Sonntagmorgen wurde ein kleines Frühstück organisiert. Es folgte das Warten auf Wind. Als sich dieser durchsetzte, ging es wieder auf das Wasser. Die Sieger des Vortages verloren im Feld, während sich Benni und Uwe mit uns ein wenig absetzen konnten. Die zwei gewannen die Wettfahrt, wir wurden Zweite. Nach Adam Riese führten wir nun die Gesamtwertung an und das mit Plätzen 2 und 3. Spannend!
Die letzte Wettfahrt verlief ähnlich wie die zweite, aber wir kämpften mit vier Schiffen auf Augenhöhe. Die letzte Vorwind wird die Entscheidung bringen und wir gingen nur als Vierte um die Luvtonne. Was machen die anderen? Die fahren alle zum Ufer, hinterherfahren bringt nichts und außerdem ging es immer auf der Inselseite… Also ab auf die andere Seite und hoffen. An der Leetonne kamen wir tatsächlich als zweite an und retteten uns so nach Benni und Uwe ins Ziel.
Kein erster Platz in den Wettfahrten, die anderen geärgert und am Ende die konstanteste Serie und damit der Sieg. Wer hätte das gedacht, mit unserem Großsegel von 1988.
Grandios. Danke für ein tolles Wochenende unter Freunden und an die WRK für das Ausrichten der Regatta.
Oliver und Katja