German Open im Schwertzugvogel

Geschrieben von Katja Babik am .

Ende August haben wir an den German Open im Schwertzugvogel in Liblar (Erftstadt) teilgenommen. Wir sind zum zweiten Mal an diesem See gewesen. Die letzten Meter zum Club durch den Wald sind immer wieder spannend. Wenn man am Club ankommt, aufs Wasser guckt, fragt man sich, wo denn die Öffnung zum See ist. Nein, diese gibt es nicht, alles, was man sieht, ist unser Segelrevier für die kommenden Tage. Genauso spannend ist, wo man mit dem Wohnmobil steht. Man denkt, man sei in der Rheinschiene, welche eben ist, aber zwei Keile übereinander und wir standen immer noch nicht gerade. Ebenso ist es bemerkenswert, wie viele Schwertzugvögel an diesem See beheimatet sind. Die meisten Boote liegen in einem Viertelkreis am Ufer, jedes hat seinen eigenen Slipwagen und eine Winde, um schnell slippen zu können.

Da wir vorwiegend mit unserem Boot als Kielzugvogel unterwegs sind, haben wir einen Hochtrailer. Mit diesem kann man auch das Boot slippen, allerdings haben wir auch noch zwei Kisten auf diesem Trailer, so dass diese erst abgebaut werden müssten, um zu slippen. Daher waren wir sehr froh, dass am Freitag Morgen ein ausgedienter Leiterwagen der Feuerwehr anrückte, an seiner Leiter einen Haken angebracht und unser Boot auf einen Slipwagen gehoben hat. Mittlerweile haben wir schon viele Umsetzungen zum Boote ins Wasser bringen gesehen, aber ein Leiterwagen war noch nicht dabei.

Es gab jeden Morgen ein reichhaltiges Frühstück und ansonsten sind wir auch gut versorgt worden, Hamburger, Reibekuchen, die frisch vor Ort zubereitet worden sind, …

Leider hatte aus unserer Sicht der Wettfahrtleiter kein gutes Händchen und die einheimischen Segler machten irgendwie ihr eigenes Ding. Beim Segeln kam es uns teilweise vor, als hätten sie ein Messer zwischen den Zähnen. Abends waren nach dem Abendessen die auswärtigen Segler alleine am Verein. Das Vertrauen hatten wir vom ausrichtenden Verein, so dass wir dennoch den Club komplett nutzen, die Getränke aus der Kühlung nehmen und aufschreiben konnten. Hier bedanken wir uns nochmal.

Segeltechnisch taten wir uns bei den fünf gesegelten Wettfahrten sehr schwer, da nicht überall gleiche Bedingungen herrschten. Während wir hinter dem Startschiff noch in der Flaute lagen, fuhren die ersten, die an der Tonne gestartet waren, bereits um die Luvtonne. Diese Wettfahrt konnten wir dann zwar noch als 15. von 28 beenden, fühlten uns aber ganz und gar nicht glücklich damit.

Insgesamt sind wir achte von 28 geworden. Dafür, dass wir gar nicht so viel Schwertzugvogel segeln, war das dann doch ein ordentliches Ergebnis.

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