Drei Wochenenden - drei Bootsklassen

Am 07. Und 08. Mai haben wir (Oliver und Katja) uns auf den Weg zum malerischen Rursee gemacht. Im Gepäck hatten wir unseren Kielzugvogel. Am Freitag Abend wurden wir herzlich empfangen, Samstag früh haben wir vor dem Frühstück unser Boot klar gemacht und gekrant. Am Rursee ist das zu Wasser lassen etwas aufwendiger, da das Boot zunächst  mit dem Kran auf eine Lore gehoben wird, die uns dann zum Wasser bringt. Vom Steg kommt man dann von dem freischwimmenden Steg mit einem Angelkahn zurück an Land. Als wir dann startklar zum Auslaufen am Steg waren, zog über den Berg ein Gewitter. Kurzerhand wurde alles gesichert, mit dem Angelkahn zurück ans Ufer und auf das Ende von Regen, Blitz und Donner gewartet. Pünktlich zum ersten Start waren wir dann aber an der Linie. Den harten Kampf mit Katja´s Vater gewann dieser und wir wurden in der ersten und zugleich letzten Wettfahrt an diesem Tag zweite. Danach schlief der Wind ein und wir wurden gut beköstigt bevor es die legendäre Aachener - Printenverteilung gab. Sonntags wurden drei Wettfahrten gesegelt. Diese beendeten wir mit den Plätzen 3, 1 und 4 und wurden somit Gesamt-Zweite. Den See haben wir allerdings bis zum Ende überhaupt nicht verstanden. Wer schon einmal am Rursee gewesen ist, weiß, dass sich zwei Schiffe mit Spinnaker entgegenkommen. Dies zeigt die turbulenten Windverhältnisse im tiefen Tal, wo sich der Rursee befindet.

3 Wochenenden 3 Bootsklassen Rursee

Am darauffolgenden Wochenende waren wir zum Segeln an der Kemnade verabredet. Am Freitag Abend wurden wir gebeten, einmal mit einer uns unbekannten Vaurien zu starten, da das Starterfeld leider nur neun Meldungen aufweisen konnte. Für die Wertung einer Ranglistenregatta benötigt man allerdings zehn Starter. Freundlicherweise wurde uns ein Boot aufgebaut, nur leider waren Schwert und Pinne nicht an Bord. Sonntags übergab man uns ein vollständiges Boot und wir bekamen eine kurze Einweisung, wo wir was fanden. Unser Crewgewicht war fast das doppelte von dem was man eigentlich haben sollte. Dennoch brachten wir das tiefergelegte Boot an die Startlinie, wo Oli aus Versehen auch noch den Stösel gezogen hatte und noch zusätzliches Gewicht durch einströmendes Wasser kam. Schnell das Wasser wieder aus dem Boot und mit starten. Ein guter Start und  auf Anhieb wurden wir in dieser Wettfahrt Fünfte. Danach fuhren wir wieder in den Hafen um den eigentlichen Plan des Segelns mit Freunden fortzuführen.

3 Wochenenden 3 Bootsklassen Oli und Katja

Sonntags abends haben wir schließlich noch den Kielzugvogel in einen Schwertzugvogel umgebaut, da es am Ende der Woche zur Wochenend-Regatta und ursprünglich Deutschen Meisterschaft nach Steinhude gehen sollte. Freitags vormittags sind wir dann nach Steinhude gefahren, haben wie immer einen idylischen Stellplatz bekommen und unser Boot fertiggemacht, dieses aber wegen der angesagten Unwetter noch nicht eingekrant. Dort kam ein bißchen Landregen, allerdings waren wir abends froh, dass das Boot geschützt an Land stand, als Sturmböen aufkamen. Samstags wurde der Start erstmal deutlich nach hinten verschoben, da es immer noch dicke Schaumkronen und Böen bis sieben Bft gab. Der Wind stand direkt auf den Hafen, die Motorboote haben schließlich die meisten Boote, die starten wollten, aus dem Hafen gezogen. Wir haben uns wie andere Crews entschieden, lieber an Land zu bleiben und sind somit die beiden Wettfahrten nicht mitgesegelt. Um sonntags direkt startklar zu sein, haben wir zeitig dann das Boot zu Wasser gelassen und sind aufs Steinhuder Meer bei wenig Wind raus gesegelt. Dem Wettfahrtleiter war dies zu wenig Wind, so dass er gegen 12:00h entschied, die Regatta zu beenden. Sonntag haben wir noch einen schönen Tag in Steinhude verbracht, bevor wir Montag Mittag wieder in Richtung Heimat aufgebrochen sind.

3 Wochenenden 3 Bootsklassen Steinhude

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